Will man ausgehend von einem Strukturmodell experimentelle Ergebnisse wie
Beugungsbilder, HREM-Bilder oder Channeling-Bilder simulieren, so ist man
auf Datensatze von Atompositionen in einem großen Ausschnitt der Struktur
angewiesen. Für die Modelle von der Gruppen Katz et al. und Boudard et al.
lassen sich solche Daten leicht durch Projektion aus den Fenstern
gewinnen. Das
Besondere an Elsers Modell ist der stochastische Aspekt, der sich in den
Fenstern in einer verminderten Wahrscheinlichkeitsdichte ausdrückt. Da
jedoch die Korrelationen in der Sekundärstruktur
nicht in einer einfachen Funktion auf dem Fenster dargestellt
werden können, ist der Projektionsformalismus gerade für diese
stochastischen Atompositionen nicht geeignet. Außerdem liefert der
Projektionsformalismus ideale und keine Random-Strukturen.
Ich habe nach Elsers
Beschreibung der Struktur einen Algorithmus entwickelt, der einen
vorgegebenen Random-Tiling-Approximanten mit Atomen dekoriert.