In einfachen Modellen für Quasikristalle nimmt man an, daß die Atome
sich auf den Vertizes eines Tilings befinden. In den folgenden
Kapiteln wird ein Modell behandelt, in dem Cluster von Atomen
ein -Gitter, also die Vertizes eines -Tilings
besetzen. Ausgehend vom Fenster für die Vertizes und der Gestalt des
Clusters soll das Fenster für die Atompositionen bestimmt werden.
Dazu dient
folgender Satz:
Falls eines der -Gitter ,
, oder ist und eine Menge von
Parallelraumvektoren, die der Klasse angehören, so gilt:
Wird also jeder Punkt eines Quasigitters durch eine Menge von Punkten
ersetzt, so ergibt sich das Fenster des neuen Quasigitters als
Vereinigung verschobener Kopien des ursprünglichen Fensters.
In Kapitel
5 werden wir ikosaedersymmetrische
Clusterschalen betrachten. Die Angabe eines einzigen repräsentativen
Verschiebungsvektors (Zentralatom-Clusteratom) genügt dabei, um das Fenster
des entstehenden Quasigitters zu charakterisieren.