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Die Fenster für Punktcluster auf ikosaedrischen Tilings

In einfachen Modellen für Quasikristalle nimmt man an, daß die Atome sich auf den Vertizes eines Tilings befinden. In den folgenden Kapiteln wird ein Modell behandelt, in dem Cluster von Atomen ein tex2html_wrap_inline5121-Gitter, also die Vertizes eines tex2html_wrap_inline5199-Tilings besetzen. Ausgehend vom Fenster für die Vertizes und der Gestalt des Clusters soll das Fenster für die Atompositionen bestimmt werden. Dazu dient folgender Satz:
Falls tex2html_wrap_inline5129 eines der tex2html_wrap_inline5121-Gitter tex2html_wrap_inline5205, tex2html_wrap_inline5127, tex2html_wrap_inline5209 oder tex2html_wrap_inline5117 ist und tex2html_wrap_inline5213 eine Menge von Parallelraumvektoren, die der Klasse tex2html_wrap_inline5215 angehören, so gilt:
eqnarray442
Wird also jeder Punkt eines Quasigitters durch eine Menge von Punkten ersetzt, so ergibt sich das Fenster des neuen Quasigitters als Vereinigung verschobener Kopien des ursprünglichen Fensters. In Kapitel 5 werden wir ikosaedersymmetrische Clusterschalen betrachten. Die Angabe eines einzigen repräsentativen Verschiebungsvektors (Zentralatom-Clusteratom) genügt dabei, um das Fenster des entstehenden Quasigitters zu charakterisieren.