Abbildung: DOS für die Ikosaedercluster Al und AlPd
Abbildung: LMTO-DOS für Al-Cu-Cluster
Abbildung: LMTO-DOS für verschiedene Bergmancluster
Die Zellgeometrie für den Ikosaeder ist in Abbildung
7.1, links, zu sehen. In der Mitte des Clusters
befindet sich ein Aluminium-, Kupfer- oder Palladiumatom. Als
nächster Atomabstand zwischen Clustern ergibt sich (2-Bindung), genau wie zwischen Nachbaratomen im Cluster. In
Abbildung 7 sind für Al (frei) und
Al (periodisch) sowie AlPd jeweils untereinander die
verbreiterten Zustände des freien Clusters, die totale DOS des
periodisch fortgesetzten Clusters und die auf das Zentralatom
projizierte DOS zu sehen. AlCu findet sich in
Abbildung
7.
Die DOS weist Bandlücken weit unterhalb der Fermikante auf. Die
Bänder geben in ihrer relativen Lage die Zustände der freien Cluster
wieder, wobei die höherliegenden Zustände durch die Wechselwirkung
zwischen benachbarten Clustern stark aufgeweitet werden. Bei
AlCu und AlPd fällt eine hohe Spitze aus Zuständen mit
hohem d-Wellenanteil des Zentralatoms auf. Entsprechend Abschnitt
6 sollte in einer rein ikosadrischen Umgebung die
Entartung der d-Zustände nicht aufgehoben werden. Für die
Aufspaltung ist vermutlich die kubische Anordnung der Ikosaeder
verantwortlich: die resultierende Drehgruppe ist die Tetraedergruppe.