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Die atomic sphere appoximation (ASA)

Wenn der Zwischenraum zwischen den Kugeln relativ klein ist, kann eine weitere Vereinfachung getroffen werden: die Beziehung tex2html_wrap_inline7443 wird ignoriert und stattdessen für die Ausläufer der MTO mit einem festen tex2html_wrap_inline7445 gearbeitet. Durch diese Näherung, die atomic sphere approximation (ASA) und durch die Verwendung modifizierter Bessel- und Neumannfunktionen tex2html_wrap_inline7447 bzw. tex2html_wrap_inline7449 erhalten wir energieunabhängige augmentierte MTO
equation2340
Sie sind stetig, differenzierbar, orthogonal zu den Corezuständen und damit geeignete Basiszustände. Als Basis werden für jeden tex2html_wrap_inline7403-Vektor Blochsummen aus energieunabhängigen MTO verwendet, und das Variationsproblem reduziert sich auf die Diagonalisierung der LMTO-Säkularmatrix (siehe [Skriver], Kapitel 5). Dabei gehen die Anschlußbedingungen zwischen den Kugeln in Form der Potentialparameter und Strukturkonstanten in die Rechnung ein.
Das Volumen der Zwischenräume und das Volumen von Kugelüberlappungen gehen quadratisch in den Fehler der ASA ein: Deshalb werden in die Zelle atomare Kugeln derart einbeschrieben, daß die Summe der Kugelvolumina gerade das Zellvolumen ergibt (``Wigner-Seitz-Kugeln''), und gegebenenfalls werden Leerkugeln mit eigenen Orbitalen in den Lücken zwischen den Atomen eingeführt. Der verbleibende Fehler wird durch die combined correction (siehe [Skriver], Abschnitt 6.9) teilweise korrigiert.