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-  Kapitel 2 bietet eine Zusammenfassung mathematischer Konzepte
  zur Beschreibung quasiperiodischer Strukturen: anstelle der
  periodisch angeordneten Zellen bei Kristallen betrachtet man hier
  nichtperiodische Tilings und Streifenprojektionsmengen. Für
  grundlegende Beweise bietet sich eine kompakte Beschreibung mit
  Hilfe höherdimensionaler periodischer Strukturen an. Es wird
  gezeigt, daß dieser Formalismus auch praktische Vorzüge
  bietet, besonders bei der Deutung von Diffraktionsbildern.
  Außerdem werden als Vorbereitung auf die folgenden Kapitel
  Notationen und Objekte der ikosaedrischen Geometrie eingeführt.
-  In Kapitel 3 wird V. Elsers Strukturmodell für die
  ikosaedrischen quasikristallinen Phasen i-AlCuFe und i-AlPdMn
  vorgestellt. Die Hauptunterschiede zu den Modellen anderer Autoren sind
  die Verwendung eines Random Tilings und die stochastische
  Anordnung gewisser Atome.  In ihrer lokalen Ordnung sind sich
  die verschiedenen Vorschläge jedoch sehr
  ähnlich, wie in Kapitel 5 gezeigt wird.
-  In Kapitel 4 wird ein Algorithmus zur atomaren Dekoration
  vorgegebener Random-Tiling-Approximanten vorgestellt.
-  Kapitel 5 ist der zentrale Abschnitt des geometrischen Teiles 
der Arbeit: die
  Strukturen aus Elsers Modell werden als Streifenprojektionsmengen
  aufgefaßt, und es werden die dazugehörigen Fenster konstruiert und
  zur Dekoration der Tiles in Beziehung gesetzt.  Durch den Vergleich
  erhalten auch die Konkurrenzmodelle eine genauere Deutung im
  physikalischen Raum. Außerdem wird gezeigt, daß die Struktur
  große schalenförmige Untereinheiten enthält.
-  In Kapitel 6 beginnt der physikalische Teil mit grundsätzlichen
  Vorüberlegungen zu den numerischen Rechnungen: in einem stark
  vereinfachten Tight-Binding-Modell wird der Einfluß
  ikosaedersymmetrischer Molekültopologien auf das
  Einteilchen-Energiespektrum untersucht. Der letzte Abschnitt
  behandelt in einem komplementären Zugang die Aufspaltung der
  Einteilchenenergien in einem ikosaedersymmetrischen
  Clusterpotential.
-  In Kapitel 7 werden die Ergebnisse von numerischen Rechnungen im
  Rahmen der Dichtefunktionalnäherung vorgestellt: die
  Einelektronenspektren freier Metallcluster und
  elektronische Zustandsdichten periodischer Quasikristall-Approximanten.
-  Kapitel 8 faßt die Ergebnisse dieser Arbeit zusammen.
-  Der Anhang enthält Einzelheiten, die den ``Gang der Handlung''
  hemmen würden: in Anhang A sind Ergänzungen zur Ikosaedergeometrie
  und Koordinatendarstellungen verschiedener Objekte aufgeführt.
  Anhang B bietet einen Überblick über
  verschiedene Vorschläge zur chemischen Ordnung in AlCuFe und AlPdMn
  und gibt damit einen Eindruck von den unsicheren Voraussetzungen,
  die in die Berechnungen elektronischer Zustandsdichten eingehen.  In
  Anhang C wird ein Überblick über die rechnerische Behandlung von
  Elektronensystemen mit Hilfe von Dichtefunktionalmethoden gegeben
  und insbesondere in aller Kürze die für diese Arbeit verwendete
  LMTO-Methode vorgestellt.  Anhang D enthält Details zu den
  numerischen Rechnungen.
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