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Bergmancluster und Mackaycluster...

Zwei Sorten von atomaren Clustern werden in Elsers Modell betrachtet, der Bergmancluster und der Pseudomackaycluster, hier kurz Mackaycluster genannt. Sie sind in Abbildung 3.1 zu sehen.

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Abbildung 3.1: Bergmancluster und Mackaycluster  

Der Bergmancluster besteht aus einem Zentralatom (dieser ``Typ'' von Position wird hier kurz tex2html_wrap_inline5297 genannt), einer inneren Schale aus 12 Atomen auf den Ecken eines Ikosaeders (tex2html_wrap_inline5299), also vom Zentralatom aus in den 5-zähligen Richtungen, und einer äußeren Schale aus 20 Atomen auf den Ecken eines Dodekaeders (tex2html_wrap_inline5301), also in den 3-zähligen Richtungen. Er besitzt somit die volle Ikosaedersymmetrie.
Der Mackaycluster besteht aus einem Zentralatom (tex2html_wrap_inline5303), einer inneren Schale aus 20 Positionen in den 3-zähligen Richtungen (tex2html_wrap_inline5305) (siehe Abbildung 3.1, rechts) und einer äußeren Schale aus 30 Atomen in 2-zähligen Richtungen (tex2html_wrap_inline5307) sowie 12 Atomen in 5-zähligen Richtungen (tex2html_wrap_inline5309). Die atomaren Abstände tex2html_wrap_inline5311, tex2html_wrap_inline5313, tex2html_wrap_inline5315 werden von Elser als Bindungen zwischen Atomen interpretiert. Alle kürzeren Abstände gelten als unphysikalisch und sind ``verboten'': diese Bedingung wird häufig als hard core condition bezeichnet.
Von den 12 tex2html_wrap_inline5305-Positionen lassen sich bei Einhaltung dieser Mindestabstände höchstens 8 tatsächlich besetzen. Elser schreibt das Setzen von genau 7 tex2html_wrap_inline5305 Atomen pro Mackaycluster vor: dafür gibt 320 Möglichkeiten. Die Auswahl der tex2html_wrap_inline5305-Positionen bricht die Ikosaedersymmetrie des Clusters.