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Die endgültigen Fenster und ihre Deutung

Die Fenster für das Elsermodell sind in Abbildung 5.4 zu sehen: Zu ihrer Konstruktion wurden, wie oben beschrieben, die Fenster für die unterschiedlichen Punkttypen konstruiert, nach Klassen geordnet und vereinigt. Anschließend wurden ``verbotene'' Bereiche wieder entfernt oder mit einer geringeren Punktdichte gewichtet.
Nun wollen wir das ``Innenleben'' der Fenster untersuchen. Bis jetzt wurde in der Konstruktion nur die Vereinigung verschiedener Typenfenster betrachtet. Die Schnittmengen liefern die zusätzliche Information, welche Punkte mehreren Clustern gleichzeitig angehören. Durch Vergleich mit der Dekoration der Tiles lassen sich deshalb Unterbereiche der Fenster als Fenster für bestimmte Sorten von Atompositionen deuten.
In den Abbildungen 5.6 ist das ``Innenleben'' der Fenster tex2html_wrap_inline5817 und tex2html_wrap_inline5819 zu sehen, und zwar in Form repräsentativer Unterbereiche, aus denen die vollen Fenster durch Anwendung der Ikosaedergruppe entstehen.

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Abbildung: Das ``Innenleben'' der Fenster für q- und b-Punkte.  

Anhand der Numerierung lassen sich die Bereiche den Atompositionen in den Abbildungen 3.5 und 3.6 zuordnen. Die Unterscheidung zwischen (1) und (3) sowie zwischen (5) und (6) bei den q-Punkten und zwischen (1) und (3) sowie zwischen (6) und (7) bei den b-Punkten ist im Rahmen dieser Konstruktion nicht möglich. Eine alternative Methode der Fensterkonstruktion mit Hilfe des Tetraedertilings liefert auch diese Unterteilung und ist in [Kra97] und [Pap97] beschrieben.

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Abbildung 5.7: Feinunterteilung der tex2html_wrap_inline5417-Bereiche 5, 6 und 7  

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Tabelle 5.2: Gewichtete Volumina der Unterbereiche

In Tabelle 5.2 finden sich die Volumina der Fenster in Einheiten von 30K - des Volumens des tex2html_wrap_inline5179-skalierten Triakontaeders - sowie in Prozent des Gesamtvolumens aller Fenster. Der Gewichtung der tex2html_wrap_inline5415- und tex2html_wrap_inline5417- Bereiche mit den Faktoren 1/2, 4/10 und 7/20 ist hier bereits Rechnung getragen. Die relativen Volumina der Fenster gleichen, wie bereits erwähnt, den relativen Häufigkeiten der entsprechenden Atomsorten im physikalischen Raum.


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